Weinviertel 6.11.2016 Große Hände
Die ungarische Frau aus Tisza mit den großen Händen
ist bei dieser Gemeinschaftstrance die, welche uns in die andere Wirklichkeit führt.
"Das Geheimnis des Blutes" ist der Titel der Trance.
Pickende kleine Vögel um mich herum. Ich rassle mit der Vogelrassel.
„Ins Geheimnis, ins Geheimnis“ ruft es.
Das Muster des Rockes ist ein Labyrinth, führt mich und uns ins Geheimnis, auf verschlungenen Wegen.
Ich schüttle das Netztuch aus, wie Frau Holle. Von mir gehen Fäden aus, in die Horizontale, rund um mich. Sie flattern und zittern im Wind. "Geheimnis des Blutes, Geheimnis der Gebärmutter" flüstert es.
Insgeheim ins Geheimnis
Ins Geheimnis führt uns das Labyrinth.
Die verschlungenen, eckigen Pfade
mäandern sich durch Fleisch und Erde.
Wir lassen uns treiben und wechseln die Richtung.
Mal auf mal ab
torkelnd und taumelnd
vertrauensvoll in die Tiefe
vertrauend der Rassel in die Tiefe
des Geheimnisses.
Auch wenn ich nicht weiß
Doch liegt es in mir.
Diese Rautenmäander, die sich bei mir zeigen und die an vielen ungarischen Statuetten zu sehen sind, finde ich sehr bedeutsam. Da ist noch zu untersuchen. Beim Malen oder Ritzen in Ton.