Wien 23.10.2018 mehr von Gerda Boyesen 1922 - 2005

Ich schlage willkürlich eine Seite im Buch: „Von der Lust am Heilen“ Gerda Boyesen 1995 und Claudia Leudesdorff und Christoph Santner, auf. Seite 131 mit dem Kapitel: In einem Boot sitzen, in zwei Richtungen rudern? Und zitiere. Wenn das erlaubt ist. Ist ja aus dem Zusammenhang. Na ja, ich tue es.
G.B. ….."Psychoanalyse hat häufig den Charakter des Katz und Maus Spiels. Die Therapie ist lieblos. Ständig wird nach dem Mausloch gesucht, nach der Abwehr des Klienten. Er wird manipuliert und es wird ihm unterstellt, dass er gar nicht gesund werden will - das ist die größte Idiotie."...
Sie traut sich schon was, die Gerda Boyesen. So herzuziehen über die hochheilige Psychoanalyse. Zu riskieren, da als Körperpsychotherapeutin ohnehin schon einen schwierigen Stand in der etablierten Zunft, noch mehr unter Beschuss zu geraten. Aber ich denke, dass sie, wie sie sagte, schon in ihrer Weiblichkeit gut gegründet war. Viele Geschichten ranken sich, durfte ich miterleben. Mich freuen, mich wundern. Ich durfte bei ihr lernen, sie interviewen. Ich würde ihr jetzt gerne wieder begegnen.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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