Thennau 16.4.2015 Irisblüten

 Heute habe ich etwas Verrücktes gemacht, nämlich meine Termine sein zu lassen und ins Burgenland zu fahren. Da gibt es einen Platz in Breitenfurt den ich früher oft aufsuchte, besonders im März und April zur Küchenschellen und Iriszeit. Heute bin ich nach 8 Jahren wieder hingefahren. Manches am Weg dorthin ist verändert, auch hier herrscht rege Bautätigkeit. Doch in der Thennau ist glücklicherweise alles ruhig und unverändert. Die Devas und Blütenwesen sind noch immer hier.
Die Küchenschellen habe ich verpasst. Früher hatte ich mir das Blühdatum in den Kalender notiert. Von Anfang März an bin ich dann in die Thennau gefahren. Heute gibt es Teppiche von Zwerg Iris. In lila , violett, gelb und weiß, mit hellen Bärten auf dunkleren Grund. Die Kraft der Iris ist Schönheit. Ich knie nieder und rieche den Duft.er scheint mir unterschiedlich. Ich bin aufgeregt. Außer mir sind ein Paar Menschen hier. Eine Frau mit Hund und ein Mann mit Fotoapparat.  Es ist nicht das grandioseste Fotowetter, doch werden die Fotos recht schön. Ich gehe die Wege entlang, zwischen den blitzgelben Adonisröschen und den zarten Irisblüten. Ich schaue zum See hinunter und weiß wieder warum ich so oft hier war. Es ist ein heilender Ort.

 

poysdorf 7.4.2015 Ausstellung Wein und Fürsten

Bin so wütend, dass ich mich dreimal vertippe. In der neuen Ausstellung im pompösen Gebäudeüberbleibsel der Landesausstellung 2014 wird dem Wein gehuldigt, wogegen ich prinzipiell nicht habe, es gibt auch gute, gekonnte Ausstellungen über Wein, wie beispielsweise in Gamlitz. Und auch die Fürsten im Weinviertels sind Thema der Ausstellung. Es kommen trotz des Titels auch Fürstinnen vor.
Der geschmacklose Gipfel dabei ist, dass die lebensgroße Kopie der Statuette des rund 6000 Jahre alten hervorragenden Frauenfigurenfundes  aus der Jungsteinzeit, als Hutständer missbraucht wird und die Kopie der ebenso außergewöhnlichen, jungsteinzeitlichen Venusstatuette aus Südmähren,  als Bildschirmhalterin herhält. Was für ein Zeichen an Missachtung und Dummheit  setzen die "Kulturschaffenden" bezüglich des Kulturgutes in dieser Region.

 

2.4.2015 Fest der Ostara

Meine Freundin Silvia hatte beim Fest der 2000 Frauen mit dem Frauen Gedenk Labyrinth, im Jahr 2000, in der Frankfurther Oper die Göttin Ostara vertreten. Sie war golden und rot gekleidet und Ostara steht auch für die Morgenröte, also für den Anfang, den Neubeginn. Ich hatte die Ehre Dr. Felicitas Goodman zu vertreten. Manche hielten mich für Frida Kahlo. Na auch nicht schlecht.
Glücklich kann jeder Tag ein Neubeginn sein. Auch wenn wir gerade das mieseste Erlebnis hatten oder uns nicht so ausgeglichen und großzügig verhalten haben, wir können (glücklicher weise) wieder neu anfangen.
Greta Adolf Wiesner, eine weise Frau, hatte mal gesagt: „wenn du vom Rad stürzt, dann aufstehen, das Rad aufstellen und weiter fahren.“ Ich denke das gilt für kleine und größere Stürze.
Birgit eine meiner Freundinnen versorgt mich mit Eiern. Sie hat mittlerweile einen kleinen Hühnerzoo mit anschaulichen Hühnern, kleinen und größeren, weißen, bunten und mit Feder an den Haxerln. Die Hennen legen auch unterschiedlich aussehende Eier. Auch grüne sind dabei die angeblich gesund sind bei Schwierigkeiten mit zu viel Cholesterin. Wenn meinen Enkelinnen Lust haben, werden wir vielleicht was mit den Eiern kreativ machen.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Adresse: 1030 Wien, Stanislausgasse 4/9 | Tel.: +43 676 47 49 112

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