Wien 21.1.2013

Wir stoppen die Anmeldungen zum Fest, da der Raum so schon knalle voll wird. Das lebhafte Interesse am Gründungsfest des Felicitas Goodman Institutes Österreich ist sehr erfreulich, stellt uns jedoch vor Probleme. Wie sitzen wir? Mieten wir Sessel an? Woher? Bei einer Cateringfirma! Wie transportieren wir? Was kostete es? Jedenfalls zu viel! Dann doch „back to the roots“, auf die Matratzen am Boden. So können wir zusammen rücken und haben Platz. Es ist eine Aufbruchsstimmung und ein Anknüopfen an schon Geschaffenes. Wir, die Gründerinnen Susanne und ich, bekommen Zuspruch, Glückwunsche und Unterstützungszusagen. Meine Freude mehrt sich.

Weinviertel 20.01.2013

Fahre ins Weinviertel durch hellgrau und weiß. Gebe meine Stimme ab mit der Forderung einen zivilen Katastrophenschutz einzurichten und ausreichend PofessionistInnen zur sozialen Sicherheit anzustellen.

In Ö1 höre ich meine geliebte Sendung „Menschenbilder“ mit einem Porträt von der Bildhauerin Eva Macucco. Sie ist/war wirklich außerordentlich. Scheintot geboren, als Kind und Jugendliche zart, an Knochenkrebs und Gehirntumorerkrankt und dennoch ist sie ihrem Spüren nachgegangen und Bildhauerin geworden. Im Interview vor sieben Jahren sagt sie, dass sie immer positiv war. Erstaunlich. Die Interviewerin merkt an, dass sie von Besuch bei Eva Macucco gestärkt weggegangen ist. Im Hören des Interviews kann ich das verstehen und spüre die enorme Kraft,die Begeisterung und ....Hingabe dieser Künstlerin. Sie ist vor ein paar Tagen 87 jährig gegangen.

 

Wien 19.1.2013

Ich bin wagemutig und will mit dem Auto fahren. Es steht seit Wochen im Nachbarbezirk. Schaut lustig aus mit der Schneehaube als ich es endlich finde. Habe mir ein Schauferl und Beserl mitgenommen. Tja, erkenne bald, dass das so nichts wird. Borge mir bei der Supermarktverkäuferin einen Schneeschuber aus. Stapfe zum Auto um es zu probieren. Der Mut verlässt mich wieder. Vorne ein Wagen ebenso hinten und rundherum 40cm Schnee und Eis. Instinktiv frage ich einen vorbeigehenden Mann, ob er etwas Zeit hat. Er ist zum Schaufeln bereit und mein Auto kommt zum Vorschein. Ich bin sehr erleichtert. Er ist Belgier, der in Ungarn lebt, in Wien Samen kauft und zeichnet. Wir reden über die Lebensbedingungen in Südungarn an der serbischen Grenze. Viel Armut. Beim Verabschieden meint er: “Sie bringen mir Glück“…..

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Adresse: 1030 Wien, Stanislausgasse 4/9 | Tel.: +43 676 47 49 112

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