WV 26.7.2024 Musical Evita in der Felsenbühne
Bis Mitte August ist hier am Wochenende Musical Zeit. „Evita“ wird gegeben. Zum zweiten Mal wegen des Erfolges. Ist ja prominent durch Music Oskar und Verfilmungen. Die Vorstellungen sind ausverkauft. Ich habe vor Ort nachgefragt. Das Musical erzählt die Geschichte der Schauspielerin Eva Duarte, die sich den Revolutionär Perón angelt, Evita genannt wird und die Mutter Argentiniens wird. Madonna singt im Film „Dont cry vor me Argentina“. Sie engagierte sich sozial für die Arbeiterschicht und vor allem für die Frauen und trat für das Frauenwahlrecht mit Protesten ein, das dann 1947 beschlossen wurde. Die Nachbarin meinte, halt eine traurige Geschichte, weil sie am Schluss stirbt. Ich frage sie, ob man auch erfährt, dass Evita Perón mit Koffern voll Preziosen und Geld in die Schweiz ging. Sie weiss es nicht. Würde mich schon interessieren ob da was dran ist, oder ob der Neid oder Propaganda am Werk waren.
Wie manche andere hier Ansässige gehe ich vor der Vorstellung zum Essen und Himbeersekt trinken und schnuppere an der Atmosphäre. Schon beim Hingehen und Eintreffen ist die Vorfreude spürbar. Mit Taschen für Sitzpolster und Regenschutz zieht die Karawane vom Parkplatz zur Felsenbühne. Autobusse laden Besucher:innen aus. Ich komme ins Gespräch und höre, das der Mann, jedes Jahr herkommt. Er meinte, wenn er sich so umschaut. Geht es den Menschen gut. Ich schweige. Packe mir mein halbes Essen ein und besuche die Nachbarn, die mich auf ein Glas und Gespräch eingeladen hatten. Fuchur ist im Haus, so kann ich flanieren.
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