Wien 10.2.2015
Wieder ein Abtauchen ins Schlafen, Träumen, mich ins Dasein fügen, trotz verstopfter Lungen und den mühselige Versuchen sie frei zu legen. Tigris und Fuchur wissen wie es geht.
Weinviertel 1.2. 2015 Trance der Frau von Dolni Vestonice
VERWANDLUNG – TRANSFORMATION
Körper, spüre mich gleichzeitig als Körper und als Statuette.
Ich brenne, werde gebrannt?
Ich spüre mein Innerstes als Röhrenknochen. In den Beinen, im Leib. Der Lehm ist darüber gemantelt.
Nehme mich als Knochenflöte wahr. Wie bei der anderen Trance der Frau von Dolnivestonice davor. Das ist erstaunlich, da die Erlebnisse in den Trancen sich sonst nie wiederholen.
Ich spüre die wesentlichen Merkmale der Figur, die 4 Vertiefungen am Scheitel, die Tränenlinien, die Linie - Einkerbung um die Hüfte.
Von dort geht die Kraft aus. Sie schiebt sich nach oben und nach unten. Die Füße stemmen sich in den Boden. Ich zittere. Meine Zellen zittern. SchamanInnen sind die Zitternden. Aus meinen Zellen heraus zittert es, schüttelt mich, bebt. Ist gut.
Ich bin in Dolni Vestonice. Sehe die Berge, das Flusstal. Ich frage mich, wie leben wir hier? Wieder brüllt es und brennt es in mir. Der Schweiß rinnt mir über das Gesicht. Ich spüre die anwesenden Frauen und ihren Energiekörper.
Bin dankbar, dass Elfriede rasselt. Und Felicitas für die Trance, diese Möglichkeit diesen ureigenen Raum zu öffnen, zu begegnen und zu beleben. Spüre die Chakren und ihre Qualitäten wie Erdung, Lust, Kraft, Liebe-Angst, Ausdruck, Singen, Kreativität.
Sehe und spüre mein Herz. Möchte es als rotes Herz malen. Würde jetzt gerne viele Bilder malen, habe Mallust.
Nach der Trance, beim Ruhen, bin ich im Solarplexus aufgewühlt. Ich hätte jetzt gerne Zeit für mich. Um zu sein und zu malen.
Male das Bild „Strahlkraft“.