Mistelbach 22.4.2016 Ausstellung Stonehenge

Viel Puplizität über den Bodenradar mit dem auch in der Umgebung bei Stonehenge die Erde untersucht wurde un deiniges zu Tage trat. Wolfang Neugebauer vom Ludwig Bolzmann Institut in Wien hat diese Technik entwickelt und damit  konnten neue Henges und Gruben mit Objekten entdeckt werden. Im Ausstellungsfilm ist das zu sehen. Auch diese Ausstellung ist im Bezug auf die Rollen von Frauen und Männern zurückhaltend gestaltet. Wer hat was zu welchem Zweck gemacht, das bleibt offen. Ich finde es schwer mich berühren zu lassen und lebendiges Interesse aufkommen zu lassen. Ist alles irgendwie interessant und dann doch distanziert und neutral. Immer wieder ein Ärgernis diese Ausstellungen, die die weibliche Geschichte und Vergangenheit ignorieren. Dann wird es doch langweilig. Erst bei den Keramikgefäßen werde ich warm. Besonders die Gefäße aus Zwingendorf und Poysbrunn erfreuen mich in ihrer exzellenten Handwerkskunst und den Mäandermustern in Rot und Gelb. GHöhepunkt der Ausstellung ist der Gruss der Göttin durch die goldene Raute. Dass die Raute den Schoss, die Vulva der Göttin repräsentiert, ist bei Marija Gimbutas so erfräulich (Zitat von Monica) nachzulesen.
Die Keramik Ware aus Wiltshire, Gefäße, Töpfe aus der Glockenbecher Kultur und oben aus dem Weinviertel das Beispiel der Lengyel Keramik.

Wien 20.4.2016 Die Schwarze Schamanin

Diesmal hatte uns das Zentrum Puun beim 7.Stammtisch des Felicitas Goodman-Instiutes beherbergt und wieder waren viele interessierte BesucherInnen zum Vortrag "Die Frau von Dolni Vestonice" gekommen.  Im Zuge ihrer Ausbildung zur autorisierten Trainerin für Rituelle Körperhaltungen und Ekstatische Trance hatten sich Elfriede Kössler und Maria Marschler in die Trancehaltung der Frau von Dolni Vestonice verliebt und zu ihrem Forschungsmittelpunkt gemacht.
Eine Frage aus der BesucherInnenrunde war:  Warum wird die Statuette mal Frau von Dolni Vestonice genannt und dann wieder Venus von Dolni Vestonice?
Elfriede Kössler beantwortete es von der geschichtlich - anthropologischen Betrachtung her. Sie meinte, dass das Transzendente im Paläolithikum  keine Venus und damit Göttin kannte. Der Göttin Begriff ist ein viel später entstandener.

Was wir aus der Darstellung der Frauenstatuetten sehen können ist, dass die Frau und die Mutter die zentrale Gestalt war die die Verbindung herstellte vom Bereich des Transzendenten zum dem der Menschen und „Große Mutter“ genannt wurde, die Geberin, Erhalterin und Verwalterin von Leben und Sterben. Bei Marija Gimbuta so  genussvoll nachzulesen. (my Bibel)
Der Vortrag hatte wieder neue Aspekte der Statuetten sichtbar werden lassen. Tausende Kilometer liegen die Fundorte auseinander und doch gibt es interessante Parallelen an den Statuetten wie Armbänder und Körperhaltungen. Wieso die Trancehaltungen an weit auseinanderliegenden Orten diese Trancepraktik abbilden beantwortet Felicitas Goodman wie folgend. Sie sagt in „Trance der uralte Weg zum religiösen Erleben“ (1992): "In der schamanischen Welt gibt es überall Andeutungen dafür, dass die Sachkundigen sich in der anderen Wirklichkeit treffen können, um sich z.B. über Krankheitsfälle zu beraten und somit auch über neue Erkenntnisse auszutauschen." Foto 1 Scheitel der Statuette mit 4 Grübchen. Kathalog Ice Age 2013, Bild 2: Fahne von Lydia Ryle (1935 - 2016)

Weinviertel 18.4.2016 Garten

So ist er der Pfirsichbaum wenn er blüht. Es tut sich so  viel im Garten. Alle die schönen und heilsamen Kräuteln sprießen. Weil ich nicht soviel umgrabe, sagt meine Nachbarin die Hildegard, darum kommen so viele verschiedene Pflanzen hervor. Und kaum war nichts Grünes da im Garten, muss schon wieder so viel abgeschnitten und ausgerissen werden. Aus dem Kompost hole ich mir aus der Mitte die Erde heraus. Ich mag  ihn nicht umstechen. Ein paar Paradeissamen, die bunten aus Ungarn, sind aufgegangen. Zu Sämlingen geworden, wie die Gärtnerin sagt. Ich habe sie noch am Fensterbrett, drinnen gelassen, sicherheitshalber. Die Salatpflanzerl sind schon in der Erde, die von der Arche Noa. Die hole ich mir jedes Jahr vom Pflanzenmarkt.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Adresse: 1030 Wien, Stanislausgasse 4/9 | Tel.: +43 676 47 49 112

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