Wien 25.7.2013 Ceija

Ich lese endlich Ceija Stojkas Buch: „Täume ich, dass ich lebe?“. Sie beschreibt darin ihre Zeit in Bergen-Bersen als 11 jähriges Mädchen. Klappentext: Sie sind Roma und sie werden von den Nazis verfolgt: Ceija Stojka ist noch ein Kind als sie und ihre Mutter von der SS verschleppt werden. Nach mehreren Stationen landet Ceija mit ihrer Mutter Anfang 1945 im KZ Bergen-Belsen. Bald erhalten die Häftlinge keine Nahrung und kein Wasser mehr und sind gezwungen zu essen, was sie finden können: alten Stoff und Gras, Leder und Wolle. Als die britische Armee das Lager befreit, kann Ceija es nicht glauben: Ist es nur ein Traum? Es gibt wahrscheinlich keinen Horrorfilm der das Grauen, das Ceija in drei Konzentrationslagern erlebt hatte, zeigen könnte. Ceija, ihre Mutter, die zwei Schwestern und zwei Brüder überlebten als kleiner Teil einer großen über 200 Menschen fassenden Familie. Trotz der Gespräche mit Karin Berger, der Aufschreiberin und vielen andere Menschen sagt Ceija, dass sie über die wirklichen Gefühle und Geschehnisse NICHT reden kann. Jede und jeder sollte ihre Bücher lesen und dieses Buch allzumal. Ceija Stoka "Im Wohnwagen".
 

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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