Wien 16.2.2013

Alice holt mich zum spaziergang mit Carlos in die lobau ab. Wir machen ihre übliche runde zum forsthaus. Sie zeigt mir das bibergehege. Noch nie war da ein biber zu sehen. Diesmal auch nicht. Wir werden aber durch die schautafeln gescheiter. Sehe den schuppigen dicken schwanz und die schwimmhäute zwischen den hinterzehen. Hübsch die graphik vom tauchenden biber. Auch, dass sie die zugänge zum bau nur von wasser aus machen. Na jetzt ist..paarungzeit. Die auch im wasser. Vielleicht ist deshalb keine zu sehen. Beim dahinspazieren erzählen wir uns von dem was wir grad lesen. Ich von Anna Gavaldas „Alles glück kommt nie“. Eine situation daraus bringt mich darauf. Es soll Biberfett aus einem kleinen speziellen laden in New York mitgebracht werden. Die französische autorin Anna Gavalda hat ausführlich über Architektur, der proffesion ihres lebensstrapazierten protagonisten recherchiert. Später wird es lebenslustig und opulent. Alice erzählt aus Leena Lehtolainen „ich war nie bei dir“. Eine geschichte über das plötzliche verschwinden des ehemannes auf einer ferieninsel. Kein typischer Lehtlainen krimi. Wir mögen die mit der Ermittlerin Mario Kallio und ihrem „alltäglichen“ Lebe in Finnland - diese finnischen namen! Lisa Marklund brint uns nach Stokkholm und zu der Journalistin Anne Benkholz, Camilla Läckberg, auch in eine schwedische Kleinstadt und Asa Larson nach Lappland und  Karuna mit der Anwältin Rebecka Martinsson.

Wir finden, dass das geschichten nacherzählen uns hilft das oberstübchen zu aktivieren.

Wien 15.2.2013

Zäher spitalsgang, neuer gips. Es ist erleichternd meinen arm,  bevor ich den neuen gips bekomme, wieder berühren zu können, zu streicheln und zu sehen, dass die naht gut ausschaut. Bin danach unendlich müde.

Wien 14.2.2013

Der lange angekündigte  laute, aufmüpfige und vor allem getanzte protest gegen gewalt und unterdrückung an frauen findet heute weltweit statt. Vor dem parlament, von einigen hundert frauen- ich versuche zu schätzen- wahrgenommen. Tags zuvor hatte ich die choreographie der one billion rising performance mit anderen geübt. Ich treffe einige freundinnen und frauen aus vergangenen zeiten. Trommelnd wird aufgespielt, walzer getanzt, mitgeteilt, dass wir ohne angst leben wollen!!! Es ist schön die Energie der Entschiedenheit, des ja, so wollen wir es und das globale frauennetz zu spüren.

Ich gehe froh zur jahresgruppe. Diesmal schlage ich eine rituelle körperhaltung des Heilens vor. Es ist die position der chiltanreiterinnen. Sie führt  bei jeder frau zu neuen spürerlebnissen. Erfahrungen wie beispielsweise der weite, der tiefen stille, der katapulation in eine bewegung in  absoluter balance, der selbstverständlichen kraft, des humors und vieles mehr.... werden gemacht. Die frauen von der zusammenkunft feiern noch im volksgarten.

Elfriede begleitet mich noch ein stück, dann stapfe ich gut gelaunt nach hause.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Adresse: 1030 Wien, Stanislausgasse 4/9 | Tel.: +43 676 47 49 112

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