Wien 2.3.2013 Meret und Frida

Höre gerade im Radio bei „Diagonal“  die Ankündigung für die große Meret Oppenheim Werkschau. Anlässlich Oppenheims 100-jährigen Geburtstags wird die erste posthume Retrospektive ab 21.März im Kunstforum in Wien gezeigt. Lese von einem ihrer Credos: »Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie sich nehmen«.

„Diagonal“ ist informativ, breit, vielschichtig. Eine Beitrag über die Benennung von Künstlerinnen. Früher würden sie verschwiegen, vergessen und ignoriert, heut werden sie mit Vornamen genannt, Atemisia, Frieda die Schmerzensreiche, Meret die Ausnahmekünstlerin. So werden Künstlerinnen einverleibt und verniedlicht. Wer spricht den eigentlich von Pablo?

Lese über den Kommentar von Julia Voss in der FAZ über die Eiszeitaustellung in London indem sie Bezug immt auf die Bennenung der weiblichen Statuetten. Warum die Bezeichnung Venus für weibliche Figuren? Oder warum besser nicht. Doch lieber die Beschreibung "die Statuette einer Frau", wie es in diese Ausstellung praktiziert wird? Ist die Bezeichnung "Venus" zu objekthaft? Wird die Objekthaftigkeit zu sehr betont. Oder ist der Name Venus tradiert genug um die Göttin arin zu erkennen? Silvia meint ja, für sie schon.

Bild: Die weisse Büffelfrau 

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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