Wien 24.6.2016 Uni

Mein heutiger Tag ist Prüfungstag mit Thema Denkweisen in den Sozialwissenschaften. Beginnt mit Mail lesen und der erfräulichen (Wortschöpfung von Monica) Nachricht, dass ich, trotz gedanklicher Fehlleistung von mir, mit Hilfe der freundlichen Studienassistentin, zur Prüfung antreten kann.
Darauf folgt Stoff wiederholen. Bourdieu, Schäffter, Kröll. Mir scheint, dass der Inhalt in meinem Kopf konkreter wird und Platz nimmt. Ich kann ihn gedanklich abrufen. Dann scheinen wieder Lücken auf. Wo wird Boas eingeordnet? Bei den StrukturfunktionalistInnen? Mein Scherz (das mit den -Innen), weil weit und breit keine Wissenschaftlerin erwähnt wird. Von Magret Mead nur der Mann Herbert und Ruth Benedikt im Vorbeibrausen. Na ja, kommen wieder andere Zeiten. In den Rucksack die Wasserflasche. In der Rescue Flasche ist noch genug drin, sogar für zwei Prüfungen.
Paar Stunden später: Wiedermal kamen die guten Fragen und ich konnte sie beantworten. 

Weinviertel 19.6. Sonntagskirschen

Das Weinviertel hat auch was zu bieten. Einen weiten Himmel mit Wolken wie aus KInderzeichnungen. Bade- gleichzeitig Fischteich, Feuerwehrfest mit Surbraten und Pommes und den grandiosen Kardinal- und Ribiselschnitten, Malakoff- und Schokotorten, Himbeer- und Nusschnitten. Dazu die Weinländer Blaskappelle mit Polka, Landler und Marsch. Ums Eck reifen die Kirschen in Weiß, Rot und Schwarz und ich hole mir ein Sackel voll davon.

Wien 18.6.2016 Tanzwettbewerb

Die Volkshochschule in Floridsdorf hat einige zu bieten. Es ist eine Bildungsstätte, dann Wahllokal, auch christlicher Betraum und diese Sonntag Veranstaltungsort von einem Tuniertanzwettbewerb. Die erste Klasse beginnt und da sind dann Knirpse von vielleicht 10 Jahren dabei. In einem Klassen Raum ist die Garderobe und die Maske. Da verwandeln sich die Mädels und Buben in Showtänzerinnen. Gerüschte und gezipfelte Röcke in Neonfarben und Glitzerlook. Die Haare gegelt und die Füße bestöckelt. Von Mädels wie von Buben. Ich bin neugierig und gehe den Rumbaklängen nach. Da wird Arm und Bein durchgestreckt und die Hüfte rechts und links hinausgeschoben wie bei den Großen. Die Rumba ist für die Vorpupertierenden ein noch fernes Land. Glücklicherweise. Das Balzen ist ihnen noch fremd. Beim Boogie ist es da schon anders. Da wippen die Fransen, da wird gehüpft und gedreht und das macht den jungen Wettkampfpaaren sichtlich Spaß. Ich wippe mit und bekomme auch Lust wieder auf Standardtanz. Interessant ist wie sie bei m englisch Walzer und dem schwierigen Slowfox dahinschweben. Diese Tänze lassen sich in den jungen Tanzkosmos anscheinend engelgleich einfügen.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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