Weinviertel 5.5.2016 Früchte des Gartelns

Liebstöckelsuppe

Zwiebel in Kokosfett anrösten, mit Mehl stauben, mit Wasser und Milch aufgießen. 
Ingwer, Korianderpulver dazu und Knoblauch.
Die geschnittenen Liebstöckelblätter.
Da ich Sauerampfer im Garten habe nehme ich auch davon und etwas von der vorhandenen Kohlrübe.
Aufkochen und mixen. Kann auch noch Soyacreme oder Creme Fraiche dazugegeben werden. Natürlich Salz und Pfeffer.
Gibt auch Rezepte wo Brot mitgekocht wird. Ich habe Vollkornbrot in kleine Stücke geschnitten und drübergestreut. Ich mochte Liebstöckel nicht als so nebenbei Gewürz. Dafür ist er zu stark. Aber wenn er so im Mittelpunkt steht, finde ich, dass er ziemlich raffiniert gut schmeckt. Ona hat dann auf den Namen hingewiesen, der die Liebe und die aphrodisierende Wirkung benennt. In den Kräuterbüchern finde ich Stärkung, Krampflösung, dass der Liebstöckel menstruationsfördernd wäre und eine rasche Geburt ermöglicht. Wie ist das jetzt mit der Libido? Bleibt nur der Selbstversuch.

Weinviertel 1.5. 2016 ich gartle

Es, ich gartle. Trotz grauen Himmel. Dafür wächst alles weiter wie um die Wette. Wenn ich den Blick nur in einem kleine Bereich schweifen lasse, bin ich immer wieder so fasziniert  was da alles an Vielfalt aus der Erde drängt. Da ist einmal die Stockrose, die zwischen Betonterasse und Wiese hervorsprießt und jetzt schon einen halben Meter hoch und breit ist. Dann die Gänseblümchen und Hornveilchen, vorzugsweise zwischen den Ziegeln der Terasse. Margariten kommen, Wegerich, Schafgarbe, Wegwarte-noch klein aber nicht mehr lange. Hirtentäschel, Mutterkraut überall, Wermut, Himbeeren weit und breit, auch im zukünftigen Gemüsebeet und da muss es raus. Ankündigung von Baumspinat, wissend, dass er über einen Meter hoch wird. Und der Liebstöckel den ich bisher etwas ignoriert hatte und heute davon eine Suppe kochen will. Foto 1 Beinwell (unzubändigen), Foto 3 UNUH die Ahnin; und über das Vulvenbrot habe ich mich besonders gefreut und auch über den ausgewachsenen, zitronengelb blühenden Rotkohl vom letzten Jahr.

Mistelbach 22.4.2016 Ausstellung Stonehenge

Viel Puplizität über den Bodenradar mit dem auch in der Umgebung bei Stonehenge die Erde untersucht wurde un deiniges zu Tage trat. Wolfang Neugebauer vom Ludwig Bolzmann Institut in Wien hat diese Technik entwickelt und damit  konnten neue Henges und Gruben mit Objekten entdeckt werden. Im Ausstellungsfilm ist das zu sehen. Auch diese Ausstellung ist im Bezug auf die Rollen von Frauen und Männern zurückhaltend gestaltet. Wer hat was zu welchem Zweck gemacht, das bleibt offen. Ich finde es schwer mich berühren zu lassen und lebendiges Interesse aufkommen zu lassen. Ist alles irgendwie interessant und dann doch distanziert und neutral. Immer wieder ein Ärgernis diese Ausstellungen, die die weibliche Geschichte und Vergangenheit ignorieren. Dann wird es doch langweilig. Erst bei den Keramikgefäßen werde ich warm. Besonders die Gefäße aus Zwingendorf und Poysbrunn erfreuen mich in ihrer exzellenten Handwerkskunst und den Mäandermustern in Rot und Gelb. GHöhepunkt der Ausstellung ist der Gruss der Göttin durch die goldene Raute. Dass die Raute den Schoss, die Vulva der Göttin repräsentiert, ist bei Marija Gimbutas so erfräulich (Zitat von Monica) nachzulesen.
Die Keramik Ware aus Wiltshire, Gefäße, Töpfe aus der Glockenbecher Kultur und oben aus dem Weinviertel das Beispiel der Lengyel Keramik.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Adresse: 1030 Wien, Stanislausgasse 4/9 | Tel.: +43 676 47 49 112

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