poysdorf 7.4.2015 Ausstellung Wein und Fürsten
Bin so wütend, dass ich mich dreimal vertippe. In der neuen Ausstellung im pompösen Gebäudeüberbleibsel der Landesausstellung 2014 wird dem Wein gehuldigt, wogegen ich prinzipiell nicht habe, es gibt auch gute, gekonnte Ausstellungen über Wein, wie beispielsweise in Gamlitz. Und auch die Fürsten im Weinviertels sind Thema der Ausstellung. Es kommen trotz des Titels auch Fürstinnen vor.
Der geschmacklose Gipfel dabei ist, dass die lebensgroße Kopie der Statuette des rund 6000 Jahre alten hervorragenden Frauenfigurenfundes aus der Jungsteinzeit, als Hutständer missbraucht wird und die Kopie der ebenso außergewöhnlichen, jungsteinzeitlichen Venusstatuette aus Südmähren, als Bildschirmhalterin herhält. Was für ein Zeichen an Missachtung und Dummheit setzen die "Kulturschaffenden" bezüglich des Kulturgutes in dieser Region.
2.4.2015 Fest der Ostara
Meine Freundin Silvia hatte beim Fest der 2000 Frauen mit dem Frauen Gedenk Labyrinth, im Jahr 2000, in der Frankfurther Oper die Göttin Ostara vertreten. Sie war golden und rot gekleidet und Ostara steht auch für die Morgenröte, also für den Anfang, den Neubeginn. Ich hatte die Ehre Dr. Felicitas Goodman zu vertreten. Manche hielten mich für Frida Kahlo. Na auch nicht schlecht.
Glücklich kann jeder Tag ein Neubeginn sein. Auch wenn wir gerade das mieseste Erlebnis hatten oder uns nicht so ausgeglichen und großzügig verhalten haben, wir können (glücklicher weise) wieder neu anfangen.
Greta Adolf Wiesner, eine weise Frau, hatte mal gesagt: „wenn du vom Rad stürzt, dann aufstehen, das Rad aufstellen und weiter fahren.“ Ich denke das gilt für kleine und größere Stürze.
Birgit eine meiner Freundinnen versorgt mich mit Eiern. Sie hat mittlerweile einen kleinen Hühnerzoo mit anschaulichen Hühnern, kleinen und größeren, weißen, bunten und mit Feder an den Haxerln. Die Hennen legen auch unterschiedlich aussehende Eier. Auch grüne sind dabei die angeblich gesund sind bei Schwierigkeiten mit zu viel Cholesterin. Wenn meinen Enkelinnen Lust haben, werden wir vielleicht was mit den Eiern kreativ machen.
22.3.2015 Gedicht der Ahnin von Dolni Vestonice
Ich brenne
für mich, für dich.
Ich brenne für den Augenblick
Ich brenne für das DA SEIN.
Ich brenne für die Existenz der Frauen
Für ihre Existenz ihrer Kraft und Freude
ich brenne für mich
Ich brenne für das DA SEIN
in Würde und in Macht
ich brenne für die Sanftheit
die in Wellen mich durchströmt
die sanft und wild alles erfasst
Stürmische Winde fegen durch das Feuer
flackern hoch, erhellen und wärmen uns
Erhellen unsere Gedanken.
Werden zu Tat und Sprache und Wirksamkeit - Hoh.