Weinviertel 2.5.2015 Im Garten sein
Jedes Mal, wenn ich im Garten ankomme, kann ich es kaum fassen, was schon wieder alles passiert ist, was und wie viel gewachsen ist. Das meiste soll und will ich. Nur, damit es keine grüner Dschungel ist, schneide ich da und dort und eliminiere Gräser die dick wie Bleistifte sind, etliche Löwenzähne, die wieder Hunderte weitere bilden würden und das unmäßige Berufskraut. Das hatte sich, zu meiner damaligen Freude, plötzlich als halb Meter große Pflanze, mit weißen, hübschen Blütchen gezeigt. Mittlerweile habe ich hunderte davon. Meine Begeisterung ist gebremst. Mit dem chinesischen Beifuß ist es ähnlich. Hatte eine Pflanze geerbt, vor 3 Jahren. Schon letztes Jahr waren da Unmengen von zuerst hellgrünen, hübschen Büscheln, die dann dreiviertel Meter hoch werden. In meinem größenmäßig eingeschränkten Garten ist so eine Ausbreitung egoistisch. Darum reduzieren! Und Löwenzahnöl habe ich angesetzt und über das Mutterkraut schreibe ich das nächste Mal.
Wien 7.5.2015 Holl und Goodman
Adolf Holl war heute, anlässlich seines baldigen 85. Geburtstags, auf Ö1 bei Renata Schmidtkunz zu Gast. Er sagte unter anderem (da habe ich gerade aufgedreht)... "Wenn alle fifty- fifty teilen würden, hätten wir keine Probleme (so in etwa) auf der Welt"... Ich denke, dass er da recht hat.
Das Felicitas Goodman Institut hatte im Oktober 2014 die Freude, dass Adolf Holl einer unserer Gäste beim 100Jahre Festakt FELICITA GOODMAN war. Er hatte Felicitas in den 1980er Jahren eingeladen, im letzten Teil seiner 6 teiligen Fernsehserie über die Religionen der Welt, die veränderten Bewusstseinszustände mittels der Rituellen Köperhaltungen zu präsentieren. Es war der "krönende Abschluss" der deutschen Serie. Von da an kam Felicitas Goodman jährlich nach Europa und hielt Vorträge und Workshops. Die Forschungen über die körperlichen Vorgänge in der Ekstatischen Trance wurden in den 1980er Jahren in München und am psychologischen Institut der Uni Wien durchgeführt. Eine jahrelange Freundschaft und Briefwechsel entstand zwischen den beiden und dieses Kennen und Wertschätzen kam in Adolf Holl´s Buch "Brief an die gottlosen Frauen" (Zolnay 2002), zum Ausdruck. Darin ist Felicitas Goodman eine von drei Frauen, denen Adolf Holl seine Gedanken bezüglich weiblicher Widerständigkeit, in Bezug auf Religion, anvertraut.