Wien 27.10.2015 Heiltrance

Worte zur Trance in der Haltung der Südmährischen Frau

Das Auge des Zyklons

Das Auge des Zyklons
Zieht mich hinein in die Tiefe
In den Grund.
Ist es ein Abgrund oder
Mein Urgrund?
Stürme peitschen
Zerren an den Tauen der Spinnenfrau.
Ich bin gehalten
In meinem Sein
und meinem verankerten Sein
In meiner Matrix.

Wien 1.11.2015 Friedhof

Nach Gesprächen im Zentrum Puun über Tod und Vergänglichkeit und Loslassen und Hinübergehen fahre ich zum Zentralfriedhof. Früher war die Tradition mit meiner Mutter und meiner Tochter das Grab der Großeltern aufzusuchen. Erinnere mich an kalte Finger, springende Eichkätzchen, Kränze und Kerzen. Das Grab liegt nahe der Mauer. Heute bringe ich ein Licht hin. Meiner Mutter war es immer wichtig das Grab zu säubern und das Gras zu gießen und zu schneiden. Dazu konnten wir uns eine Gießkanne beim Eingang ausborgen. Das Grab meiner Großeltern, die schon 1955 und 1966 verstorben sind, liegt nahe dem Jüdischen Teil. Ich gehe hin und sehe mir die Namen an und die Daten. Die Grabsteine aus Sandstein und Marmor finde ich imposant, sind meist schwarz mit goldener Schrift.
Zum ersten Mal lese ich auf einer Tafel: Verschleppt am 27. Mai 1942.

Nächste Woche am 9.11. anlässlich der sogenannten Reichskristallnacht, ich finde diese Bezeichnung empörend und verschleiernd, findet wie jedes Jahr eine Gedenkfeier beim ehemaligen Aspangbahnhof, jetzt "Platz der Opfer der Deportation/Leon Zelman Park" (bei Ecke A.-Blamauerg./Aspangstr.) 1030 Wien statt.
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten in Wien 42 Synagogen und jüdische Bethäuser, zahllose jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert, zerstört und beschlagnahmt. 6547 Juden und Jüdinnen wurden festgenommen und 3700 davon in das Konzentrationslager Dachau verschickt. In den Jahren 1939 - 1942 wurden vom ehemaligen Aspangbahnhof zehntausende österreichische Juden und Jüdinnen in Vernichtungslager transportiert und kehrten nicht mehr zurück. Foto: Dokumentationszentrum Nürnberg

Wien 31.10.2015 Tiergarten


Ich mache etwas sehr Ungewöhnliches - ich gehe mit Ute in den Schönbrunner Tiergarten.


Die GepardInnen, Cheethas!


Leopard


Der sibirische Tiger kann bis 280 kg schwer werden.

Die Katzen habens mir angetan.


Ein Büffel für Felicitas.


Wieder etwas über Palmöl gelernt. Milka, Rama, auch in bologischen Margarinen, Zahnpasta und Schampoo, überall ist es drin.


Trotzdem, nach 30 Jahren war es lebendig (tausende Kindlein führen ihre Eltern aus) und hat einen Geschmack von den Tieren, besonders von den großen Katzen gegeben, auch wenn sie nicht frei sind. Und irgendwie erinnern sie schon stark an die Raubkatzen unseres Maskentanzes vom September 2014.

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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