Wien 7.10.2015 Venus Lesung und Fanny Vortrag
Freute mich auf den Vortrag von Christine Neugebauer-Maresch über die Archäologie der Steinzeit im Weltmuseum. Er wär ähnlich dem, den sie im Rahmen des Festaktes 100 Jahre Felicitas Goodman 2014 gehalten hatte. Doch das ist mir nur recht. Sie gab einen Überblick über die Figurenfunde des Gravettien (rund 20.000 Jahre) und natürlich des Aurinacien (über 30.000), denn dazu gehört die Fanny, die lange Zeit als älteste Frauenstatuette galt, bis 2008 die Frau vom Hohle Fels entdeckt wurde und mit rund 2000 Jahren älter datiert wurde. Christine Neugebauer-Maresch erzählte genauer um die Grabungsumstände als die Studentin Natalie Mesensky ein Stückchen bearbeiteten Ambolit Schiefer entdeckte.
Das Nichtgeglaubte wurde war. Nicht weit von Willendorf wurde 1988 eine weitere Frauensatuette mit mittleweile einem Alter von 36.000 Jahren gefunden. 7 Teile wurden zusammen gesetzt und weil sie einen Arm oben hält, wurde sie Fanny genannt, wie die Tänzerin aus dem Biedermeier Fanny Elsler.Dr. Christine Neugebauer-Maresch bespricht das Thema der geschlechtlichen Bestimmung der Fanny. Sie weißt auf den Bereich hin, wo ein Stuck Schiefer abgesprungen ist nund dadurch ein Hohlraum entstand. Im nächsten Foto erklärt sie die neue Zeitberechnung-Kalibrierung und dadurch um 4.500 Jahre ältere Datierung der Frau von Stratzing mit 36.000 und auch der Frau von Willendorf mit 30.000 Jahren.
Das führte nun nach mehr als 25 Jahren zu einem Krimi mit Venus und Ritual und Mord und einer archäologischen Heldin mit einer Schwäche für einen Guruschamanen, aus dem heute gelesen wurde. Essen und Trinken gehört glücklicherweise auch dazu. Und wie vor 16 Jahren bei Felicitas 80. Geburtstagsfeier in der Uni Wien, gab es heute auch wieder einen Fanny Wein aus Stratzing. Und hier das Cover in Mannerschnittenrosa mit der glänzenden Fanny.
Wien 6.10.2015 Der erste österr.Newsletter des FGI
Alle drei, Maria , Susanne und ich waren enthusiastisch und fleißig. Dadurch ist der Newsletter zeitgerecht fertig geworden. Maria Marschler hat sich ein klares Layout ausgedacht und schon im August hatten wir uns zu viert zusammen gesetzt und über einen virtuellen Institutsbrief phantasiert und gesponnen. Heute haben wir ihn ausgeschickt und sind zufrieden. Das Foto zeigt jedoch einen Cuyamungue NEWSLETTER aus dem Jahr 1993, den ältesten den ich habe.
Wien 2.10.2015 JAZZ IN
JAZZ IN mit GRACE MARTA LATIGO Performance in der FZ-Bar
Jeden Ersten Freitag im Monat veranstaltet Bettina Fabian im legendären Frauenzentrum in der Währingerstraße ein JAZZ IN. Dann präsentiert sie ein interessantes Liveprogramm. Solosängerinnen, kleine Ensembles und große Gruppen wie das „Maschinenorchester“ lassen uns immer wieder begeistert sein über die Vielfalt der Künstlerinnen, die hier einen sehr speziellen Ort für ihre Auftritte finden. Diesen Freitag war es Grace Latigo. Stammend aus Bratislava, setzte sie ihre Kunst in Wien fort. In ihren Performances tritt sie gegen jede Art von Diskriminierung ein. An diesem Abend erzählt sie aus ihren Leben in Worten und Liedern, die einen großen Raum eröffneten (lt. Ona), mit Roma Liedern, Klängen aus Afrika, Jazz, Slowakisch Traditionelles und bis zum Wienerlied.
Und am Heimweg RAUTENDie Galeriefrau Renata AnnaMenzel hat ihre neue Ausstellung in der Währingerstraße „schutz.reich – Rautenvarianten gewebt. geknüpft. gestickt. geflochten“ genannt. Beim Telefonat mit ihr sagt sie, dass die Rauten alte Schutzzeichen wären, sowie wie die Wolle selbst. Sie zeigt wunderschöne Teppiche, und Wandbehänge. Sehr spannend, da gehe ich noch mals hin.