Denver 15.7.2014 Rückflug
Sitze am Flughafen und bald geht es weiter nach Washington und anschließend weiter nach Wien. Wir sind um 3 Uhr hochgeschreckt und noch in der Dunkelheit nach Santa Fe zum Flughafen gefahren. Alles war bei unserer Ankunft noch leer auf diesen Miniflughafen und hat sich dann langsam mit Menschen gefüllt. Der sorgfältigst gepackte Koffer hatte mehr als 23kg und ich lasse mein neues Airbett zurück. Es regnet leicht und bei Sonnenaufgang steigt der Flieger auf. Ich sitze ganz vorne hinter dem Piloten auf Platz 1A und schaue durch die benetzten Scheiben auf das "Enchantment Country", wie es hier genannt wird, zurück.
Second Mesa 4.7. 2014
Die Halbzeit meiner Reise durch den Südwesten von USA ist schon geschehen. Gerade sitze ich in dem einzigen Hotel auf den Hopimesas. Morgens waren wir noch im unbeschreiblichen Canyon de Chelly. Ein gigantischer Canyon mit rotbraunen und schwarzen Felsen, der von feinen grünen Pflanzen durchzogen ist und darüber der tiefblauen Himmel. Kilometerlang hat der Fluß die Landschaft geformt. Wir steigen in den Canyon hinab und bei brütender Hitze wieder hinauf.
Santa Fe 15.6.2014 Cuyamungue
Ich habe mich mit Brigitte aus München, schon vor der Reise, per Mail, auf der Plaza, dem Mittelpunkt von Santa Fe, im „Diner“ verabredet. Diner ist ein Restaurantkette in USA, die meist im Retrostil eingerichtet ist und gute Kuchen hat.
Am Nachmittag sind Susanne und ich mit dem Bus auf den Museumshügel gefahren, durch die Canyon Road, vorbei an den vielen kleinen, interessanten Gallerien. Oben am Hügel ist das „Museum for Indian Art and Culture“ mit einer permanenten Ausstellung über die Indigenen in New Mexico.Zurückkommend erstehe ich auf der Plaza eine kleine –Rassel aus dem Pueblo Santa Domingo. Das freut mich, da es eine besondere Beziehung zu Santa Domingo gibt. Felicitas hatte nach dem Besuch eines Festtanzes in Santa Domingo einen sehr lebendigen Traum. Der Führer des Pueblos hatte ihr im Traum zu verstehen gegeben, dass sie in New Mexico bleiben und sich ansiedeln soll. Darauf hin hat Felicitas das Land in Cuyamungue erworben.
Ich erwarte auf einer Bank vor dem Restaurant, die Rassel in der Hand, Brigitte. Ich denke ich erkenne sie und das ist dann auch so und sie erkennt mich. Dann lerne ich im Diner noch den berühmten zitronig, sahnigen Key-lime-cake kennen. Wir fahren zu Kate um unser Gepäck einzuladen und Brigitte unterhält sich blendend mit den Freunden von Kate und entdeckt Gemeinsamkeiten.
Fotos: Santuario Guadelupe, Our Lady of Guadelupe, Key-Lime-Cake, Brigitte im Fandress