Wien 9.11.2015 Muse und Muserich

Fahre in der Straßenbahn den Ring entlang.Ich lese auf einem Plakat die Ankündigung einer Ausstellung im Belvedere. „Klimt/Schiele/ Kokoschka und die Frauen“. Ich denke mir wie das umgekehrt heißen könnte.
Vielleicht so: „Kogelnik/Lassnig/Export und die Männer.“ Dann würde das Zentrum der Aufmerksamkeit auf die Künstlerinnen gerichtet sein. Wie wäre das meine Frauen und Herren KuratorInnen. Und mir fällt das Zitat von Vic Roth ein: „ Solange kein Muserich auftaucht, können mir auch die Musen gestohlen bleiben. Danke fürs Lächelnmachen.
Auf der Homepage des Belvedere finde ich dann doch etwas Interessantes. Die von obigen Künstlern porträtierten Frauen stellen sich vor. Sie bekommen Biographien und ein Leben. https://www.belvedere.at/dokumente/downloads/ausstellungen/bildtexte_biographien_ksk.pdf

Weinviertel 8.11.2015 Himbeeren

Und endlich wieder im Garten. Es gibt reichlich Himbeeren für den Himbeerlikör. Zucker und Schnaps, wenn geht ein gebrannter Himbeerschnaps, und die Beeren hinein.

Fuchur hüpft freudig im Garten herum, die Hollerin hinauf und dann sonnt er sich.  Draußen hat es 19 Grad Wärme. im Haus hat es 10 Grad. Ich koste von den Hagebutten. Manche sind schon weich. Da mache ich vielleicht auch einen Likör. Ich schneide, und gieße und schaue bei meiner Nachbarin Rosa vorbei bevor si zum Heurigen Fröschl geht. Ein glühend roter Sonnenhimmel und sonst eher alles undramatisch. Göttin sein Dank.

Wien 7.11.2015 "wow"

Dieses Bild ist der Grund warum ich jedesmal wenn ich den Lap hochfahre mir "wow" denke.
Ich habe die Fotos bei der Eröffnung der Prähistorischen Sammmlung im Naturhistorischen Museum gemacht. Fotos von Fotos: Heidi und Hans-Jürgen Koch, einer Ausstellung über Buffalo. In Verbindung zu New Mexico und Felicitas Goodman der "Buffola Seed Woman" hat mich diese Fotoausstellung und das Thema ihrer Ausrottung besonders ergriffen.

Ausstellungstext: "Verborgen in der Wildnis des Yellowston Nationalpark grasten 1902 die letzten 23 wilden Bisons Amerikas.....
Die prekäre Situation in den Plains brachte den Landnutzungsplaner Frank Popper und seine Frau, die Geographin Deborah Popper, im Jahr 1987 auf eine verwegene Idee. Ihre Vision war es, in der Zeit zurückzugehen, um eine Zukunft zu haben.
Sie nannten ihr Konzept „Buffalo Commons“. Wenn erneut Hundertausende Bisons frei über Teile der Plains ziehen könnten, dann würde sich auch das Land wieder erholen: ökologisch, ökonomisch und sozial. Nach anfänglicher Ablehnung haben Wissenschaftler, Politiker, Rancher und Farmer das Potenzial dieser These erkannt.
Auch die indianischen Ureinwohner. Sie hoffen, den Bison erneut in ihre Kultur integrieren zu können. Wenn nämlich die Spiritualität zurückkehrt und sie den Bison wieder so sehen, wie ihre Großväter es konnten, dann werden auch sie gesunden.

Die Geschichte der Bisons ist tragisch, sie gibt aber auch Hoffnung, sie zeigt, dass sich Dinge auch ändern lassen."

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Hermine Brzobohaty-Theuer | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Adresse: 1030 Wien, Stanislausgasse 4/9 | Tel.: +43 676 47 49 112

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